Geschichte unserer Pfarrei
Miteinander leben, gestalten, glauben
Au war zu Zeiten Napoleons noch das kleinste Dorf in der näheren Umgebung und bestand aus dem Zusammenschluss der drei Dorfgemeinschaften Au, Haslach und Monstein. Katholisch Au gehörte zur Pfarrei Berneck. Schon Ende des 18. Jahrhunderts hatten die Auer den grossen Wunsch eine eigene Pfarrei zu sein. Die Bewilligung erhielt sie am 22. Mai 1802 von der damaligen bischöflichen Kurie von Konstanz. Die einstige Kapelle in Au wurde zur Pfarrkirche erhoben. Am 16. Januar 1803 beschlossen die Pfarreiangehörigen einhellig, eine neue Kirche zu bauen, die 1924 einer noch grösseren weichen musste. 1925 am 29. Oktober war die feierliche Einweihung der Kirche «Maria Geburt». Zur guten Erhaltung des Gotteshauses wurde 1980 das Äussere und 1985/6 das Innere der Kirche vollständig saniert.
1998 erhielt der Turm noch eine neue Kuppel. Die ehemalige Kaplanei dient ab 1977 als Pfarrhaus und das alte Pfarrhaus wird seither als Pfarrheim benützt. Weil die Räumlichkeiten für ein aktives, dem Wohl der Gemeinschaft dienenden, Pfarreileben nicht genügten, wurde ein Saal angebaut und am 7. September 1980 eröffnet. Das Pfarreiheim wurde für die Pfarrei zu einem wichtigen Begegnungsort. Im Jahre 2002 feierte die Kirchgemeinde «200 Jahre Pfarrei Au» mit einem vielfältigen Programm. Als Geschenk erhielt die Kirchgemeinde das Bildstöckli an der Bachstrasse.Für das Wohl der Pfarrei engagieren sich viele Pfarreiangehörige, Jugendliche, Frauen und Männer. Ein Zeichen für das Miteinander war die Anfertigung des «Auer-Fastentuches» und «Glaubenstuches».Au ist eine lebendige Pfarrei.
Die Pfarrkirche
Am 21. Oktober 1923 fasste die Kirchgenossenschaft den Entschluss, eine neue, grössere Kirche, am gleichen Standort, nach den Plänen des Architekten Albert Rimli (1871 – 1954) aus Frauenfeld zu errichten. Am 21. April 1924 erfolgte die Grundsteinlegung durch Bischof Robertus Bürkler aus St. Gallen und am 29. Oktober 1925 die feierliche Konsekration (Weihe) zu Ehren „Maria Geburt“. Nach der Aussen- und Innenrenovation in den Achzigerjahren erhielt die Turmkuppel 1998 eine neue Kupferhülle.Das Gotteshaus mit seinem weiten und lichten Raum dient den 2350 Pfarreiangehörigen des Ortsteils Au für die Pflege der Gemeinschaft im Beten und Gottesdienste feiern und auch für geistliche Konzerte.
Pfarreiheim
Seit sich 1978 der damalige Pfarrer entschlossen hat in der Kaplanei an der Walzenhauserstrasse zu wohnen, wird das Pfarrhaus als Pfarreiheim benützt. 1979 wurde ein Saal mit kleiner Bühne für ca. 70 Personen und eine kleine Teeküche angebaut. Nach einer gründlichen Renovation des Saales erteilte der Kirchenverwaltungsrat 2010 der Auer-Künstlerin Ruth Heller den Auftrag, mit ihren unverkennbaren Bildern und mit biblischen und besinnlichen Sprüchen Farbe und eine heimelige Atmosphäre in den Raum zu bringen. Mit ihrer eigenen Art von gezeichneten Engeln, Menschen und Vögeln gestaltete sie diesen Saal zu einem schönen Ort der Begegnung. Der Saal dient vorwiegend der Pfarrei und ihren Vereinen und Gruppierungen für ihre Aktivitäten.
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Orte der Begegnung
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